Samstag, 2. Juli 2011

Die Reise

Die letzte Nacht: Dennis hält es doch einmal für nötig, sich um das Gewicht des Handgepäcks zu kümmern. 8 Kilo...sollte ja kein Problem sein! Nur, wenn man einen Laptop und dazu ein Netzteil hat, die mehr Rechenpower als die ganze Stadtverwaltung von Wanne-Eickel auf die Waage bringen, aber eben auch die Hälfte des erlaubten Handgepäckgewichts! Also galt es umzupacken, bis 23 + 8 kg nicht mehr überschritten werden..auch das ist schließlich geschafft (mit der unangenehmen Nebenwirkung mehr dazulassen als man geplant hatte. Liebe Mitbewohner + Nachmieter, ich stehe in eurer Schuld :) ). Dann noch kurz etwas pennen und los geht die Reise!

Station 1: RE 1
Erstaunlich voll um 04:51.....raus Köln Hbf-->Frühstück holen->S-Bahn->Messe-Deutz-->Warten ICE
Deutschland hat sich dabei erstaunlich nett von mir verabschiedet. Dieses Bild entstand an der Station Messe/Deutz:
Kölner Dom im Sonnenaufgang
 Station 2: ICE
Wie gewonnen, so zerronnen...auch erstaunlich voll..also Stehplatz für 60 Minuten..leider ohne Fußball und Bier und auch teurer....
Station 3: Flughafen Frankfurt
Alles reibungslos und ohne Probleme. Ein Tipp für Reisende der Lufthansa: Wenn man vom Fernbahnhof kommt, gebt euer Gepäck direkt rechts in einem recht übersichtlichen Raum der Lufthansa ab und nicht wie 95 % der anderen in der Lufthansa-Haupthalle, das erspart ne Menge Zeit und keiner scheint das zu merken ^^.
Station 4: Der Flug
Endlich wird es interessant. Eine 747-XXXX wartet auf mich und noch ein paar andere. Da es sich um meinen ersten Flug mit so einem "dicken Brummer" handelt, bin ich quite fascinated von dem Interieur. Richtig geräumig das Ding. Da ich auch keine typische Basketballstatur habe, ist es mir vergönnt, mit etwas Geschickt sogar die Beine ausstrecken zu können. Ich soll sogar zu Schlaf kommen, aber das sind dann doch eher die uninteressanten Episoden des Fluges. Interessanter ist da schon der Service, der mit einem Transatlantikflug einhergeht: Drei Mahlzeiten (die erste leider verpennt) und ein ständig umherhuschendes Personal...so lässt es sich fliegen! Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, das Ding brummt trotzdem wie Sau und bewegen kann man sich nicht viel, aber mein Gott, man ist Student und hat schon Schlimmeres durchgestanden! Also auf die angenehmen Seiten schauen: Das Mittagessen. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, davon ein Foto zu machen.

Lecker: Tortellini mit Tomatensoße, Salat, Nachtisch und Brötchen mit Käse!
Unabhängig davon, wie es aussehen mag, wer Mensa kennt, der hat hier herzhaft reingehauen! Nach dem Essen dann erstmal ne Runde Fernsehen. Fernsehen? Ja Fernsehen! In noch recht angenehmer Blickweite hing ein zwischen den Sitzreihen angebrachter Bildschirm (tief wie breit..Röhre!..das Flugzeug scheint also auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel zu haben..). Während des Filmes wurde man dann mit Elefantendokus, Arielle, Golden Girls, Flugzeuggymnastikübungen oder auch einfach dem aktuellen Flugzeugstandort berieselt. Nicht zu vergessen die 30(!!!!!!) Radiokanäle. Apropos Flugzeugstandort. Was dem einen oder anderen vll. nicht so bewusst ist: Man fliegt über Grönland hinweg. Damit bieten sich einige spektakuläre Anblicke, häuptsächlich riesige Eisflächen, Berge und schmelzende Gletscher. Hier ein kleiner Eindruck:
Weiter ging es dann über Kanada in die USA. Bei wolkenfreiem Himmel gab es auch hier noch einige schöne Anblicke, etwa im Seengebiet um Winnipeg, Kanada, herum.

So neigte sich dann aber langsam der Flug einem Ende zu und ich landete schließlich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten..nunja, zumindest sagt man das...aber dazu später mehr, nach der nächsten Maus ;)

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