Sonntag, 24. Juli 2011

LA Downtown

So, wie versprochen, heute versuche ich mal aufzuholen was die Einträge betrifft, bevor die Eindrücke verblassen ;). Der jetzige Eintrag ist auch schon 2 Wochen her, aber keine Panik, noch sind die Erinnerungen frisch :). Da ich ja doch eine recht berühmte Millionenstadt um die Ecke habe, habe ich mich mal auf den Weg Richtung Downtown LA gemacht (das ist der Teil, der die ganzen Hochhäuser enthält...).

Chinatown

Jede Stadt hat sein Chinatown, so auch LA. Da musste ich also mal gucken wie es so ist. Gute Sache dabei: Durch das ganze Viertel verstreut waren Infotafeln, die sehr interessante Informationen über die Entwicklung Chinatowns, spezielle Gebäude oder Teile des Viertels oder allgemein die Situation der chinesischen Bevölkerung in den USA über die Jahrzehnte bereithielten.
Infotafeln in Chinatown
Da waren sehr interessante Sachen dabei, mit denen ich euch jetzt aber nicht im Detail quälen will. Wer mehr wissen will, sei wie immer auf unsere gute Freundin Wiki Pedia verwiesen: http://en.wikipedia.org/wiki/Chinatown,_Los_Angeles. Ansonsten sah Chinatown halt aus, wie man sich sowas doch ein wenig klischeemäßig vorstellt. Gebäude im chinesischen Stil, der chinesische Drache auf jeder Straßenüberführung und auch zwischendurch ein kleines Marktgässchen, was auf viel zu wenig Raum jede Menge Ramsch darbietet. Folgendes Bild fasst diese Eindrücke ganz gut zusammen:

El Pueblo de Los Angeles

Dann ging es weiter in "El Pueblo de Los Angeles". Nie davon gehört? Ging mir auch so. Aber sehr sehenswert. Mitten in Downtown LA quasi der historische Kern dieser Stadt. Darunter etwa das älteste Haus, was heute ein kleines Museum ist. Avila Adobe wurde 1819 gebaut und soll den Lebensstil der damaligen Zeit zeigen.

 Auch sehr schön und zu diesem ganzen historischen Komplex gehörend: Olvera Street, an der auch die Avila Adobe liegt. Quasi ein historisches Marktgässchen, was auch heute noch so gehalten ist: viele kleine Stände und eben historischer Baustil.

Große Häuser


Kommen wir also zu dem Teil, wie man sich Downtown so vorstellt, zumindest zum Teil. Stahl, Beton, Glas, groß! Aber erst zu einem Gebäude, was zwar auch groß ist, aber nicht aus Stahl. Wieder eine City Hall. Und da es LA ist, noch ein wenig pompöser!
City Hall
Wie immer gibt es das Problem bei großen Gebäuden, dass man erst in eine Stadt gehen muss, um es ganz abzubilden...

Ich weiß nicht, was euch bei der im folgenden Bild abgebildeten Straße einfallen würde, wenn ihr sie sehen würdet, aber ich habe sofort gedacht: "Hey, so sehen doch immer die Straßen aus, in denen die Leute verprügelt werden in den ganzen Filmen!


Aber keine Panik, ist nichts passiert. Die Jungs, die das verhindern sollen, waren nämlich auch ganz in der Nähe. LAPD (Los Angeles Police Department) hat seinen Hauptsitz ganz in der Nähe.

Union Station


Ich muss meine Meinung über die Union Station revidieren. Asche über mein Haupt! So klein ist die nicht! Man sollte bloß mal durchgehen und den ANDEREN Eingang benutzen...Dann offenbart sich doch ein ganz nettes Gebäude...


Ich bin dann raus für heute, die Müdigkeit hat gesiegt. Woher diese Müdigkeit heute kommt, erfahrt ihr in der nächsten Episode dieser spannenden Doku-Soap...


Mittwoch, 20. Juli 2011

Der Independence Day - Ohne Aliens

Nun, ich weiß, ich bin ein wenig spät dran! Aber ich verspreche, ich werde es wie Jan Ulrich machen und während meiner "Tour" immer schneller werden (keine Panik, ohne Drogen![nichts für ungut Ulle!]), so dass ich hoffentlich bald wieder beim aktuellen Geschehen angekommen sein werde!

Am 4.Juli war hier also "Independence Day". Das sagt hier aber keiner, stattdessen begrüßt man sich mit "Happy 4th of July". Tagsüber gibt es mancherorts Paraden. Meine Mitbewohnerin, der ihr Freund (jetzt würde ich gerne ne Statistik führen wer da innerlich nen Pulssprung aufgrund dieses grammatikalischen Leckerbissens bekommen hat ^^) und noch Freunde meiner Mitbewohnerin und natürlich ich haben uns aber erst gegen Nachmittag auf den Weg Richtung Rose Bowl gemacht. Was ist das? Ein Stadion. Um ehrlich zu sein eines, was fußballtechnisch schon einiges erlebt hat. Es war Schauplatz eines Frauen- und Männer-WM-Finales und hält den Zuschauerrekord für Frauensportarten (eben erreicht in jenem Frauenfinale von 99). Mehr Infos hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Rose_Bowl_(stadium). Unser Ziel war aber gar nicht das Stadion selbst. Dort gab es zwar auch eine Show und Feuerwerk, aber dafür wollte wir kein Geld ausgeben. Stattdessen legten wir uns auf eine Wiese außerhalb des Stadions und genossen das sommerliche Wetter mit einem schönen Picknick, bevor dann das Feuerwerk begann. Beim Einkaufen für ebenjenes Picknick bin ich auf einen ganz besonderen Muffin gestoßen:

Das Krümelmonster alias Cookie Monster. Da musste ich zuschlagen! Auch wenn der gesamte obere Teil den ihr seht quasi nur aus Zucker besteht und der tägliche Verzehr ein sicherer Weg zu Diabetes wäre! Das ganze wurde übrigens gekauft am Independence Day selber! Nicht mal der Tag ist den Supermärkten heilig...

Die Runde war also recht gesellig und auch sonst war recht viel los. Es wurde viel gegrillt, in der Sonne gelegen und es haben sogar Leute Fußball gespielt (natürlich: eine Frau!). Aber wer denkt, es würde sich später irgendeine Form von übertriebenem Patriotismus zeigen, der irrt. Ein paar Leute waren in den Nationalfarben gekleidet, aber keiner hat spontan die Nationalhymne angestimmt oder sowas. Klar, man hat vll. in der Stadt generell mehr Fahnen also sonst so gesehen, aber es hängen eh schon genrell immer welche an einigen Häusern ;).

Auch im Fernsehen hat man jetzt während des Tages nicht übermäßig gemerkt, dass Independence Day ist. Nur auf CNN kam eine Doku (ärgerlich, dass ich den Namen nicht mehr weiß!), die von Einwanderern erzählt, die wiederum erzählen, warum sie die USA so toll finden und wieso alles so viel besser als in ihrem Heimatland ist. Das fand ich etwas dick aufgetragen aber na gut...

Schließlich kam es also zum Feuerwerk.



Da gibt es nicht so viel zu erzählen;). Wer Feuerwerke mag, der ist auf seine Kosten gekommen! Am Wochenende danach bin ich dann schließlich auch zu meinem ersten Besuch in LA gekommen. Dazu morgen mehr!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Fotos

Wie versprochen, sind links jetzt Fotos zu sehen. Einfach darauf klicken und schon gelangt ihr zu dem oder anderen öffentlichen Alben von mir :).

Montag, 11. Juli 2011

Pasadena

Auch wenn ich noch längst nicht alles gesehen habe, so kann ich doch sagen, dass Pasadena ein nettes "kleines" Städtchen ist. Das ganze ist schwer mit einer europäischen Stadt zu vergleichen. Aachen wächst aus einem Zentrum heraus (was offensichtlich der Marktplatz ist). Man hat Ringstraßen, enge Gässchen und Fußgängerzonen. Ach ja, es hat auch mehrere Enden. Pasadena hat nur nach Norden hin ein Ende, weil dort die Berge und Wälder beginnen. In alle anderen Himmelsrichtungen ist es Teil einer "Megacity". Wenn ich es nicht ganz falsch einschätze, dann verlässt man auf dem Freeway 5 von San Fernando im Nordwesten bis San Clemente im Südosten auf über 100 km nie städtisches Gebiet.


Größere Kartenansicht

Wie so of bei amerikanischen Städten ist auch Pasadena recht "gerade" eingeteilt. In Ost-West-Richtung verlaufen die größeren Boulevards, in Nord-Süd-Richtung wird das Ganze Avenue genannt. In so einer Straße wohne ich! Die Nachbarschaft ist dabei sehr angenehm, es muss nicht befürchtet werden, dass ich wegen eines Dollars über den Haufen geschossen werde. Ansonsten hat Pasaden alles zu bieten, was man in so einem Städtchen braucht. Jede Menge Supermärkte, Cafes und Restaurants. Um das zu erreichen, hat man hier am besten ein Auto, denn Busse fahren zum Teil alle 20 Minuten und das Netz ist bei weitem nicht so eng gestrickt wie bei uns (LA ist da natürlich noch etwas besser, aber verglichen etwa mit London was eine vergleichbare Größe hat ein Witz...). Die Straßen sind zumeist auch wie ich finde recht geräumig und sind für die Nutzung von ebenso geräumigen Autos bestens geeignet. Trotzdem bin ich glücklich, dass meine Mitbewohnerin ein Fahrrad hat, was ich benutzen darf, denn schneller als zu Fuß ist das allemal! Es gibt man höre und staune auch ein paar Wege für Radfahrer. So dauert der Weg bis zur Uni dann auch nur 5 min, was doch recht praktisch ist und keine Umgewöhnung zu Aachen darstellt. Mysteriöserweise kratzt die Kette am Schutzblech meines Fahrrads auch genau da, wo sie das bei meinem Drahtesel in Aachen schon getan hat!

Ein architektonisches Meisterwerk ist die Pasadena City Hall (wie man auch später bei Bildern aus LA sehen wird: bei Staatsgebäuden lässt man sich anscheinend nicht lumpen...):
 Dieses Bild bildet natürlich nur einen Teil des Ganzen Gebäudes ab. Demnächst gibt es einen Link zu einem Album mit mehr Bildern. Damit wäre ich für heute durch, eine gewisse Müdigkeit stellt sich doch um 22:43 Ortszeit ein, deswegen bitte ich eine eventuelle konfuse Gedankenführung in diesem Blogeintrag auch zu entschuldigen ;). Demnächst dann auch mehr von Pasadena, den Feierlichkeiten zum 4th of July usw. usf. ! 

Mittwoch, 6. Juli 2011

Der Anfang

Nachdem ich schließlich unter der strahlenden Sonne (eigentlich nicht erwähnenswert, bisher gab es nur Abends am Independence Day und ab und zu morgens schattenspendende Wolken ;) ) Kaliforniens meine 31 Kilo vom Bahnhof zu der Wohnung gewuchtet habe, treffe ich dort meine Mitbewohnerin, eine nette und viel redende Frau im mittleren Alter, die nach dem Auszug ihrer Kinder das Zimmer regelmäßig an Caltech oder andere Studenten vermietet. Sie als Vermieterin/Mitbewohnerin stellt sich als sehr gute Wahl heraus. Sie immer für ein wenig Plauderei zu haben und hat mich außerdem ein wenig in die Stadt eingeführt. Die Wohnung ist zwar ein wenig chaotisch (ich dachte schon, dass ich viel Zeug hätte...), aber akzeptabel sauber und hat alles zu bieten, was ich brauche. Küche mit fast allem was man sich vorstellen kann und das Wohnzimmer mit Kabelanschluss, Blue-Ray-Player und Bose-Boxen (alles natürlich an einem Flachbildschirm versteht sich..) darf ich auch nutzen wann ich will...Das Zimmer ist geräumig und bietet mehr als genug Platz für alles was ich habe. Auch auf dem Bett sollte ich keine Platzprobleme bekommen...
Auf dem Schreibtisch daneben schreibe ich gerade diesen Blog ;). Wenn ich von diesem Schreibtisch aus links gucke, kann ich direkt in meinen Kleiderschrank gehen. Ja, gehen!!! Schon toll, so ein begehbarer Kleiderschrank!
Das Bild zeigt den Eingang zu diesem Kleiderschrank und das danebenstehende Regal (Ich entschulige mich für die Schleichwerbung für den amtierenden deutschen Meister auf den beiden Bildern, das ist reiner Zufall ^^). Die Wände sind zwar etwas kahl, aber das werde ich auch bald ändern! Die Fotos, die an meinem Kleiderschrak in Aachen hingen (die von euch...), sind auch schon in meinem Büro und meinem Zimmer untergebracht, habe euch also immer im Blick ;).  Und noch besser: mein eigenes Bad! Morgens also keine Probleme mit anderen Leuten ;). Und nur zwei Meter von meinem Zimmer befindet sich Waschmaschine samt Trockner, da muss ich mich also nicht umgewöhnen! (Anmerkung der Redaktion: Das mit dem Trockner ist in Kalifornien wirklich etwas Energieverschwendung, wer nur zwei Meter in seinem Zimmer Platz hat und mal die Klimaanlage ausmacht, hat das in 2 Stunden trocken....). Und was ich ganz vergessen habe: Zwischen Wohnbereich und Garage befindet sich noch ein Fleckchen grün mit einem Limettenbaum, einem kleinen Tisch und Platz für Kräutern, davon mache ich auch mal ein Foto wenn es hell ist ;). So ist es zwar teuer, hat sich aber eindeutig gelohnt! In de folgenden Tagen bin ich dann auch etwas in Pasadena rumgekommen, davon aber mehr in der nächsten Episode!

Sonntag, 3. Juli 2011

Die Einreise

Nachdem wir dann also schließlich nach etwa einem halben Tag gefühlt auf dem Freeway landen (ich habe mich bis 5 Sekunden vor dem Aufsetzen gefragt, ob die den Flughafen in das Wohngebiet gebaut haben oder denen die Landebahnen ausgegangen sind....Lärmbelästigung dürfte da echt kein Ausdruck sein....), geht es zur Passkontrolle. Weil man da nicht einfach mal mit seinem Pass wedelt, sondern erst Bild und Fingerabdrücke genommen werden und Papiere überprüft werden müssen, muss gewartet werden.... ie Schlange muss in einem Bild festgehalten werden denke ich mir da! Da meldet sich schon eine dunkle Stimme in meinem Hinterkopf, dass das vielleicht verboten sein könnte. Aber da ich kein Schild sehe, gehe ich das Risiko ein, geht schließlich nur um meine Einreise! Ups, der Blitz war ja an. Ich war auch offensichtlich nicht der einzige, dem das aufgefallen ist. Mit einem hohen Maß an Gemütsruhe nähert sich ein Officer unserer Schlange und mir geht recht schnell auf, dass der zu mir wollen könnte. Aber kein Problem! Reumütig zeige ich ihm die letzten gemachten Fotos und lösche das gerade gemachte. Die erste Konfrontation mit dem amerikanischen Sicherheitssystem ist also überstanden! Der Rest ist auch quasi ein Klacks. Warten, bis ich zu meinem Beamten komme, der auch gerade auf der Gemeindeverwaltung in Buxtehude Anträge bearbeiten könnte. Ungeachtet aller Schlangen entfernt er in einem Tempo was der Blitzoma alle Konkurrenz macht alle Tackerklammern, mit der die Botschaft in Frankfurt damals die Millionen Dokumente festgeklammert hat, die man eben so braucht um an sein Visum zu kommen. Aber wer denkt, das Ende aller Dokumente ist erreicht, der ist weit gefehlt! Natürlich muss ich noch ein Dokument ausfüllen, um zum 10000Xmal die gleichen Daten anzugeben. Also zurück an der Schlange vorbei an einen Infostand, wo die Leute aber besagtes Dokument schon bereithalten und sehr hilfsbereit sogar einen Teil ausfüllen und mich dann an die Spitze der Schlange zurückführen. Schnell Finger auflegen, nicht lächeln und das wäre geschafft. Da auch keiner der sehr süßen Schnüffelhunde (hätte gerne ein Foto gemacht aber dann wäre ich sicher in einer Zelle gelandet...) etwas verdächtiges in meinem Koffer gefunden hat, ich auch schnell an einer weiteren sinnlos erscheinenden Passkontrolle sehr schnell vorbeikomme, bin ich also endlich angekommen. Welcome to the United States!
Freundlich werde ich auch von dem "FlyAway" Busfahrer begrüßt; das ist der Bus, der mich zumindest näher an mein Ziel bringt. Freundlich heißt, dass ich erstmal angebellt werde, ob ich denke würde, der ganze Bus würde auf mich warten, er würde schließlich nach einem engen Zeitplan fahren. Also passe ich mich den Sitten an und erkläre ihm ebenso freundich, dass ich gerade erst aus dem Gebäude da vorne gekommen bin und keine Ahnung habe, wann seine Abfahrt ist. Wenn er will kann er auch ohne mich fahren, ich hatte mich ohnehin auf Warten eingestellt. Aber Hunde die bellen beißen schließlich nicht, also wuchtet er schließlich doch meinen Koffer in den Laderaum und weiter geht es. Nun, was ich auf dieser kurzen Fahrt gesehen habe, hat ein paar meiner Klischees bestätigt: Kleinwagen sind eher was für Exoten und die manche Teile LAs haben spontane Lust geweckt, wieder mal GTA zu zocken... Schließlich komme ich an der Union Station an, der zentralen Zugstation in LA.
Das sieht natürlich nicht wie ein Hauptbahnhof in Europa aus. Er sieht zwar ganz nett aus, aber ich wette der Hbf in Osnabrück ist ähnlich groß, bei einer doch viel kleineren Bevölkerungsmenge. ÖPNV ist hier eben noch nicht so groß.....
Aber auch hier ist schließlich das richtige Gleis gefunden und mit der Gold Line geht es nach Pasadena....wie es mir da ergeht, davon bald mehr!

Samstag, 2. Juli 2011

Die Reise

Die letzte Nacht: Dennis hält es doch einmal für nötig, sich um das Gewicht des Handgepäcks zu kümmern. 8 Kilo...sollte ja kein Problem sein! Nur, wenn man einen Laptop und dazu ein Netzteil hat, die mehr Rechenpower als die ganze Stadtverwaltung von Wanne-Eickel auf die Waage bringen, aber eben auch die Hälfte des erlaubten Handgepäckgewichts! Also galt es umzupacken, bis 23 + 8 kg nicht mehr überschritten werden..auch das ist schließlich geschafft (mit der unangenehmen Nebenwirkung mehr dazulassen als man geplant hatte. Liebe Mitbewohner + Nachmieter, ich stehe in eurer Schuld :) ). Dann noch kurz etwas pennen und los geht die Reise!

Station 1: RE 1
Erstaunlich voll um 04:51.....raus Köln Hbf-->Frühstück holen->S-Bahn->Messe-Deutz-->Warten ICE
Deutschland hat sich dabei erstaunlich nett von mir verabschiedet. Dieses Bild entstand an der Station Messe/Deutz:
Kölner Dom im Sonnenaufgang
 Station 2: ICE
Wie gewonnen, so zerronnen...auch erstaunlich voll..also Stehplatz für 60 Minuten..leider ohne Fußball und Bier und auch teurer....
Station 3: Flughafen Frankfurt
Alles reibungslos und ohne Probleme. Ein Tipp für Reisende der Lufthansa: Wenn man vom Fernbahnhof kommt, gebt euer Gepäck direkt rechts in einem recht übersichtlichen Raum der Lufthansa ab und nicht wie 95 % der anderen in der Lufthansa-Haupthalle, das erspart ne Menge Zeit und keiner scheint das zu merken ^^.
Station 4: Der Flug
Endlich wird es interessant. Eine 747-XXXX wartet auf mich und noch ein paar andere. Da es sich um meinen ersten Flug mit so einem "dicken Brummer" handelt, bin ich quite fascinated von dem Interieur. Richtig geräumig das Ding. Da ich auch keine typische Basketballstatur habe, ist es mir vergönnt, mit etwas Geschickt sogar die Beine ausstrecken zu können. Ich soll sogar zu Schlaf kommen, aber das sind dann doch eher die uninteressanten Episoden des Fluges. Interessanter ist da schon der Service, der mit einem Transatlantikflug einhergeht: Drei Mahlzeiten (die erste leider verpennt) und ein ständig umherhuschendes Personal...so lässt es sich fliegen! Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, das Ding brummt trotzdem wie Sau und bewegen kann man sich nicht viel, aber mein Gott, man ist Student und hat schon Schlimmeres durchgestanden! Also auf die angenehmen Seiten schauen: Das Mittagessen. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, davon ein Foto zu machen.

Lecker: Tortellini mit Tomatensoße, Salat, Nachtisch und Brötchen mit Käse!
Unabhängig davon, wie es aussehen mag, wer Mensa kennt, der hat hier herzhaft reingehauen! Nach dem Essen dann erstmal ne Runde Fernsehen. Fernsehen? Ja Fernsehen! In noch recht angenehmer Blickweite hing ein zwischen den Sitzreihen angebrachter Bildschirm (tief wie breit..Röhre!..das Flugzeug scheint also auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel zu haben..). Während des Filmes wurde man dann mit Elefantendokus, Arielle, Golden Girls, Flugzeuggymnastikübungen oder auch einfach dem aktuellen Flugzeugstandort berieselt. Nicht zu vergessen die 30(!!!!!!) Radiokanäle. Apropos Flugzeugstandort. Was dem einen oder anderen vll. nicht so bewusst ist: Man fliegt über Grönland hinweg. Damit bieten sich einige spektakuläre Anblicke, häuptsächlich riesige Eisflächen, Berge und schmelzende Gletscher. Hier ein kleiner Eindruck:
Weiter ging es dann über Kanada in die USA. Bei wolkenfreiem Himmel gab es auch hier noch einige schöne Anblicke, etwa im Seengebiet um Winnipeg, Kanada, herum.

So neigte sich dann aber langsam der Flug einem Ende zu und ich landete schließlich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten..nunja, zumindest sagt man das...aber dazu später mehr, nach der nächsten Maus ;)