Donnerstag, 29. September 2011

Grand Canyon oder das große Loch...



Auch dieses Wunder der Erdgeschichte durfte ich bestaunen, da zahlreiche Tagestouren von Las Vegas angeboten werden und ich glücklicher Teilnehmer einer dieser Touren war! Natürlich, alles sehr touristisch auf solch einer Tour aber dennoch atemberaubend und beeindruckend!


Vegas Baby!.....



Kurz, aber ich habe mitgenommen was ich konnte! Ein wenig Disneyland mit anderem Schwerpunkt ;)...mehr zu allem später! Was das Bild darstellen soll, muss ich glaube ich nicht erklären.....

Montag, 26. September 2011

Auf dem Weg nach Las Vegas..



Im Moment gibt es hier viel zu sehen auf dem Weg: Wüste,Wüste und mehr Wüste..und Werbeschilder....und trotzdem habe ich weiter Empfang...

Auf nach Las Vegas!



Meine kleine Reise beginnt und so gut es geht halte ich euch auf dem Laufenden...Noch läuft alles planmäßig und ich sitze im Greyhound Bus nach Las Vegas..

Freitag, 9. September 2011

100 %

Er ist fertig und zugegeben etwas monströs geworden, aber ist halt viel passiert an dem Tag ;). Man sehe mir Ungenauigkeiten und Rechtschreibfehler nach, es ist wieder spät geworden :)

Donnerstag, 8. September 2011

Endlich: Disneyland ist da!

Nach intensiver Planung ist der große Tag gekommen. Ein Kind im Körper eines 25jährigen Studenten darf endlich ins Paradies: Disneyland! Doch gemach, vielleicht wird es ja auch ein großer Reinfall. Wir werden sehen....



Zunächst einmal? Wie komme ich überhaupt nach Disneyland? Dazu dieses schöne Google Earth Tool! Eigentlich sollte es auch anzeigen, wo es gerade vorbeifliegt. Tut es aber leider nicht! Also müsst ihr genau hingucken wo der Flug jeweils anhält und ich schreibe hier, wo ich gerade bin. Diese geistige Meisterleistung bekommen sicher alle Leser dieses Blogs hin ;).

Station 1:

04:00 Uhr, 187 S Catalina Ave, Pasadena:

Pasadena schläft. Ganz Pasadena? Nein, in der South Catalina Avenue 187 klingelt im ersten Stock der Wecker...für viele wäre das jetzt schon ein Grund den Tag zu vergessen. Manche mögen diese Zeit gar barbarisch nennen, aber keine Panik, weil gewisse Mikroskope immer ziemlich ausgebucht sind, musste ich auch schonmal um 06:00 Uhr an einem jener Geräte sitzen. Ich kann also auch um diese Uhrzeit aus dem Haus gehen und mit Würde unter Menschen gehen.
Schnell unter die Dusche, Frühstück, Checkliste durchgehen (Sonnencreme check, Micky Maus Heft für Wartezeiten check, Wasser check etc...) Dann kann es auch schon losgehen. Gegen 05:20 Uhr verlasse ich das Haus. Es ist ruhig, die Strassen sind frei und so steht dem Zeitplan nichts im Weg...

Station 2:

05:46 Uhr, Lake Station, Pasadena:

Ich komme pünktlich an der Station an. Ziemlich ausgestorben zu dieser Uhrzeit aber zu meiner Verwunderung bin ich nicht komplett allein am Bahnsteig. In einer trotzdem ziemlich leeren Metro geht es mit der Gold Line nach Los Angeles...


Station 3:

06:14 Uhr, Los Angeles Union Station: 

Dort heißt es erstmal warten. Da ich das erste Mal mit Amtrak reise und zudem die Züge der Gold Line morgens nicht so frequentiert fahren, habe ich einen recht großen Sicherheitsfaktor in meine Planungen eingebaut und habe deshalb noch eine Stunde Zeit, bis mein Zug fährt. Aber kein Problem, ich habe genug Lesestoff Musik und Knabberzeug mitgenommen, um mich zu beschäftigen.

passender Lesestoff und passendes Knabberzeug lassen keine Langeweile aufkommen
So verfliegt die Zeit wie im Flug und bald kann ich auch schon den Pacific Surfliner in Richtung San Diego betreten. Die Sitze sind recht bequem und die Beinfreiheit ist wirklich überraschend groß. So lässt es sich also gemütlich Richtung Anaheim reisen und ist Zeit für sinnlose "Fotos von schräg oben"...

Der Pacific Surfliner

Kein Kommentar

Station 4:


08:10 Uhr, Anaheim Amtrak Station: 

Wie man auf meinem Selbstportrait sieht bin ich bester Dinge und suche auch direkt nach  Bus Nummer 15 des Anaheim Resort Transit , der mich direkt zum Park bringen soll! Nun, keine Reise bei der nicht irgendetwas schief geht! Aber irgendwie habe ich mich da VERplant und spätestens als ich vor einer großen Kreuzung stehe, die Fußgänger gar nicht passiere können merke ich, dass da jemand den Plan wohl missinterpretiert hat (später wird sich herausstellen, dass alles ganz einfach gewesen wäre, dazu am Ende mehr!). Da der Bus nur einmal die Stunde fährt und ich die Abfahrtszeit ohnehin schon verpasst habe, besinne ich mich auf mein sportliches Naturell und gehe! Es ist erst 08:15 Uhr, bis zur Parkeröffnung um 9 also noch jede Menge Zeit...dank meines Smartphones ist verlaufen auch nur mit 2 Promille möglich...

Ein kleiner zu vernachlässigender Fußmarsch von 40 bis 45 Minuten und schon...


Endstation:


09:00 Uhr, Disneyland Resort:

Pünktlich um 9 Uhr nach lächerlichen 40 bis 45 Gehzeit komme ich dann auch an. Es ist geschafft und ich kann die Pforten in das Paradies schon erblicken!

...bin ich da!!! 
Natürlich kann nicht nur ich das. Der Park ist nicht umsonst die Nummer 2 (wer weiß, wo Nummer 1 ist bitte mir sagen ;)) der Welt was die jährlichen Besucherzahlen angeht. Zudem war "Labour Day Weekend", also Tag der Arbeit in den USA. Das wusste ich natürlich vorher nicht ^^. Aber gleich vorweg: Der "Stapelfaktor" hielt sich in Grenzen. Die Warteschlangen waren nicht zu lang und auch sonst fühlte man sich nicht wie in einem Mastbetrieb. Es war sicher auch nicht leer, aber eine gewisse Belebtheit tut einem Park doch gut! So war auch das Warten am Einlass (da ja jeder heutzutage Online-Tickets hat, gibt es keine Schlange an den Kassen sondern direkt am Einlass ;)) mit 10 bis 15 Minuten sehr moderat. Nachdem ich dann für mein tolles Papier gelobt wurde auf dem mein Ticket gedruckt wurde ging es auch schon hinein in die wahr gewordene Vision eines Mannes (der rein zufällig auch den Namen des Parks trug...)!

Willkommen in Disneyland!

Hier zu sehen ist der Bahnhof der Disneyland Railroad, Station "Main Street USA". Bevor ich mich aber hier in Fachbegriffen verliere ein paar Worte zum Aufbau des ganzen Resorts.

Downtown Disney (links), Disneyland Park (oben), Disney California Adventure (unten links)


Das Disney Resort in Anaheim besteht aus Downtown Disney (links), wo vor allem Hotels angesiedelt sind, dem Original "Disneyland Park" (oben rechts), der von Walt Disney 1955 selber mit konzipiert wurde und der erste der Disneyland Theme Parks war, und dem später hinzugefügten Disney California Adventure Park. Mein Hauptaugenmerk lag zunächst auf dem Original Disneyland, dass wiederum aus verschiedenen Themenwelten aufgebaut ist:

Disneyland Park

  • Main Street USA
  • Tomorrowland
  • Adventureland
  • Frontierland
  • New Orleans Square
  • Critter Country
  • Fantasyland
  • Mickey's Toontown
Es erfüllt mich mit ein wenig Stolz die auch noch 3 Tage danach auswendig zu können ;). 

Main Street USA ist ein sehr schön gestaltete Straße, die an die USA zur Zeit um 1900 erinnern soll, dabei speziell auch an Walt Disneys Heimatstadt in Missouri. Hier finden sich viele Cafes, ein Kino was alte Micky Maus Streifen (Steamboat Willie) zeigt, Shoppingmöglichkeiten und sie ist auch Schauplatz der täglichen Parade. Zudem wird man von Musik beschallt, für die mir zumindest jetzt spontan kein Begriff einfällt. Am besten ihr geht einfach mit mir ein paar Meter durch die Straße ;)


Im Hintergrund taucht dann auch schön das Schloss von "Sleeping Beauty" auf, die auf Deutsch und damit der Originalsprache dieses Märchens Dornröschen genannt wird. 

Dornröschens Schloss
In direkter Sichtlinie haben sich auch Walt Disney und Micky persönlich verewigt, was natürlich ein sehr beliebtes Fotomotiv war, dem auch ich nicht widerstehen konnte!

Partner: Micky Maus und Walt Disney

Der Schriftzug unter dieser Statue zitiert Walt Disney: 
"I think most of all what I want Disneyland to be is a happy place...where parents and children can have fun, together"
"Ich denke vor allem sollte Disneyland ein fröhlicher Ort sein...wo Elter und Kinder zusammen Spaß haben können"
Ob dieser Wunsch wahr geworden ist, dazu später mehr. Als alten Science-Fiction Fan hat mich mein Weg dann zunächst nach Tomorrowland geführt.

Tomorrowland
Nun, wie der Name vermuten lässt, drehten sich die Attraktionen hier vor allem um die Zukunft, Raumfahrt und das ganze Gedöns. Es war gleich recht einfach festzustellen, was hier wohl eine der beliebtesten Attraktionen ist: Star Tours! Angelegt im Star Wars Universum...nicht so schnell, denn zunächst musste ich mich angesichts der langen Schlange mit anderen Attraktionen zufrieden geben! Aber kein Grund zu verzagen. Disneyland hat dafür eine Lösung: den Fastpass! An speziellen Stationen kann man sich (ohne Aufkosten oder sonstiges) einen Fastpass holen, der einem sagt, wann man wiederkommen kann. Man erhält dann zu dieser Zeit schnelleren Eintritt und kann die Schlange überspringen. In der "Wartezeit" bis das Ticket aktiv wird kann man einfach andere Attraktionen besuchen. Das habe ich dann auch gemacht. Also auf zum Space Mountain. Meine erste Attraktion war auch im Nachhinein betrachtet eine der besten. In Space Mountain wird man in die Tiefen des Weltraums entführt. Um dies zu visualisieren ist man auch zumeist von Dunkelheit umgeben, die von allerlei bizarren Lichtern, die eben das Weltall darstellen sollen, erleuchtet wird. Die dazu passende Musik, die zumindest meinem Eindruck nach an frühe Sci-Fi Serien erinnert und die rasante Fahrt bei der man eben nicht sieht, wo man hinfährt, machen das ganze zu einem kurzweiligen Vergnügen. Zum Glück gibt es Leute, die sowas auch während der Fahrt filmen, also seht selbst! Die eigentliche Fahrt startet erst später im Video und gibt (es ist eben schwer im Dunkeln mit nur wenig Licht und viel Bewegung zu filmen ;) auch nicht ganz das "Fahrgefühl" wieder, aber gibt immerhin einen Eindruck.


Da es für Star Tours immer noch zu früh war, machte ich mich dann direkt auf Richtung Adventureland! Dieses Abenteurland stand vor allem im Zeichen von Dschungelabenteuern wie Tarzan oder Indiana Jones. Da ich aber ja auch älter werde, ging es zunächst zu einer gemütlichen Dschungel-Fahrt, "Jungle Cruise". Der künstliche Regenwald mit jede Menge künstlichen Tieren, künstlichen und ziemlich klischeemäßig tanzenden Ureinwohnern und einem einer Piranhaattacke nett anzuschauen und seichte Unterhaltung, auch wenn ich die Ausführungen und Witze unseres "Schiffskapitäns"  nicht immer ganz verstanden habe, was sicher nicht nur an meinen Englischkenntnissen lag ;).

Auf in den Urwald!
Mein Fastpass-Ticket ließ es dann auch endlich zu, in das Universum von George Lucas zu reisen: Star Tours wartete! Angelegt im Universum von Star Wars reist man bei dieser Attraktion mit der intergalaktischen Reisegesellschaft Star Tours. Man wartet in einer im Star Wars-Design gestalteten Wartehalle und wird von plappernden Droiden zu dem jeweiligen Flug geleitet.


Man sitzt dann in einer Art 3-D Flugsimulator und wartet auf den Abflug. Erst muss C-3PO aber noch ein paar Reparaturen unternehmen und wie immer wenn 3PO in der Nähe ist, geht natürlich etwas schief. Unser Schiff startet wie von selbst und plötzlich ist 3PO unser Pilot. Bei meinen Schaltkreisen, kann es schlimmer kommen? Es kann, Darth Vader persönlich will uns an unserem Abflug hindern....die Geschichte entwickelt sich und wir fliegen rasant durch mehrere Szenen der alten Trilogie. Das ist ganz nett, aber es wenn man gutes 3D-Kino kennt und auch schon in solchen Flugsimulatoren saß, haut es einen nicht vom Hocker. Trotzdem eine empfehlenswerte Attraktion. Es gibt zahlreiche Geschichten und das Star Wars Flair an sich lohnt sich, besonders für Fans wie mich. Hinter der Attraktion wartet wie zumeist ein "kleiner" Shop, der Möglichkeit gibt, das Fansein weiter auszuleben und hier etwa dazu einlädt, sein eigenes Lichtschwert zu bauen ^^.

Wo wir bei George Lucas sind...auf zum Tempel des verbotenen Auges, einem Indiana Jones Abenteuer! Wie auch bei Star Wars ist der Eingangsbereich nett im Stile der Filme gestaltet und man wird dann schließlich von Indys Freund Sallah in das Abenteuer eingeführt. Dieser ist es auch, der uns in seinem Jeep durch den Tempel fährt. Man wird wiederum an zahlreichen aus den Filmen entnommenen Szenen vorbei gefahren und es schießen auch mal Pfeile aus den Wänden (in Form von Druckluft ;). Natürlich war auch immer Indy zur Stelle, um uns in brenzlige Situationen zu helfen ;)

Indiana Jones - Temple of the Forbidden Eye

Auch dies wurde wieder von Parkgängern gefilmt, wer also sehen will wie es aussah, klickt auf den Link!

Langsam wurde es dann auch schon Mittag und Zeit für etwas Entspannung. Was ist da besser als eine Segeltour? Was wäre noch besser als eine Segeltour auf dem altehrwürdigen Dreimaster Columbia? Also auf zum Anlegeplatz in Frontierland...

Segelschiff Columbia
Das Segelschiff Columbia ist eine 1 zu 1 Replik des amerikanischen Schiffes, welches als erstes unter amerikanischer Flagge die Welt umsegelte. Während der Tour werden auch ein paar Hintergrundinformationen zu der Tour gegeben, so dass man sogar ein wenig gebildet wird ;). Die Tour (das Schiff segelt natürlich nicht sondern wird gezogen, motorbetrieben oder was auch immer ;) ) führt durch die "Rivers of America", einen künstlichen Fluss, der Tom Sawyer's Island umgibt (auf die ich es leider nicht geschafft habe) und ich denke in etwa das Bild wiedergeben soll, was die ersten Siedler erblickten als sie die Flüsse Amerikas erkundeten.

Musikalisch unterhielten in Frontierland, was in etwa den wilden Westen des 19. Jahrhunderts wiedergeben soll, aufgepasst, Billy Hill & The Hillbillies. Besser als ihr doch etwas vorhersehbarer Name war dann doch die Musik und ihr passendes Outfit ;)


Direkt an den Rivers of America liegt auch der New Orleans Square. Wie der Name schon sagt, eben an diese Stadt angelehnt. Ich war noch nicht in New Orleans, aber diese Version ist zugegeben bildhübsch.

New Orleans Square

Die Heimat von Winnie the Pooh liegt im kleinen aber süßen Critter Country, wo auch die obligatorische "Wasserachterbahn", Big Splash Mountain, beheimatet ist. Critter Country soll den amerikanischen Norden darstellen und wenn man sich die Mischung aus Wasser, Wald und rustikalen Holzhäusern ansieht, dann kann man sich vorstellen, dass man hier als Bär ein schönes Leben haben kann!

steht ja da...Critter Country ;) 


Mit der Disneyland Railroad ging es dann eine Station weiter zu der Stadt der eigentlichen Hauptfigur des ganzen Parks: Mickeys Toontown! Diese hat mich dann, als regelmäßigen Leser vom Micky Maus Magazin, dem lustigen Taschenbuch oder was es sonst auch immer gibt, aus den Schuhen gehauen. Man fühle sich einfach wirklich wie in einem Comic, wäre da nicht die ganzen Menschen gewesen ;).

Toll: Toontown!

Wie man sieht, wurde selbst der Hintergrund angepasst. Mit dem wie immer blauen kalifornischen Himmel gab dies ein unglaublich schönes Bild ab! Im Toonpark war es auch, wo ich mir eine kleine Pause gönnte, da die Sonne doch etwas brannte und auch bei mir ihre Spuren hinterließ. Also auf zu Clarabelle's (das ist Clarabelle, die Kuh) und ein leckeres Eis in der Sonne genießen!


Dann ging es zu einem alten Freund, der schon vor Facebook Millionen Freunde hatte und doch nur einer wie du und ich ist ;). Auf zum Haus von Micky Maus!

Micky Maus wohnt hier...

Er hat Stil, der Herr Maus. Es machte Spaß einfach durch dieses natürlich auch im Comic-Stil gehaltene Haus zu gehen und all die kleinen Details zu betrachten, mit denen dieses Haus gestaltet wurde!

Schreib-/Lese- und Arbeitstisch von M. Maus
In direkter Nachbarschaft natürlich Minnie Maus, die elegante Partnerin von Micky, die in ihrem Hinterhof einen Liebes/-Wünschebrunnen hat, an dem jeder vorbeikommende einen Wunsch äußern kann (meiner bleibt natürlich wie alle Wünsche geheim ;)).

In direkter Nachbarschaft zu Toontwon befindet sich Fantasyland, was unter anderem eben auch Dornröschens Schloss beinhaltet. Durch einen Teil dieses Schlosses kann man auch gehen und dort wird teilweise animiert, skizziert oder niedergeschrieben die Geschichte von Dornröschen erzählt. Nur um es mal gesehen zu haben bin ich auch mal durchgegangen^^.


Das Video zeigt eine der Animationen hinter einem der Schaufenster, mit denen die Geschichte erzählt wurde. Langsam wurde es dann auch Zeit, Micky und Minni mal in Action zu sehen, in "Mickey's Soundsational Parade"!

Bei der dieser Parade fahren Mickey und seine Freunde in schön gestalteten Wagen und zu verschiedenster Musik durch die Main Street USA. Also quasi wie Karneval bloß ohne Kamelle, Alkohol, Partymusik und mit anderen Kostümen und etwas wärmer natürlich ;).

An vorderster Front natürlich Micky und Minni, dicht gefolgt von Goofy, am besten ihr schaut es euch wieder selber an!


Danach kamen weitere bekannte Disney-Größen wie Donald, Arielle oder der König der Löwen. Auch Peter Pan und Captain Hook duellierten sich den Weg durch die Straßen, wurden aber überstrahlt von der wohl lieblichsten Figur im Disney-Universum: Tinkerbell!

Hach, wer kann dem Lächeln von Tinkerbell widerstehen ;)

So langsam hieß es dann auch, vom Disneyland Park Abschied zu nehmen, gab es doch noch einen zweiten Park zu erkunden!

Nur 100m weiter ist dann auch der Eingang zum Disney California Adventure Park, der einen etwas "draufgängerischen" und moderneren Charme hat. Ein paar Meter im Park erblicke ich auch schon eine bekannte Attraktion: Mountainrafting. Tolle Sache denke ich mir, da hole ich mir doch einen Fastpass für später. Dies wird Konsequenzen haben!

Aber zunächst geht es auf zum Paradise Pier! Dieser ist wie (wer meinen anderen Einträge gelesen hat, wird etwas wiedererkennen ;) ) alte amerikanische Vergnügungsparks an einem Pier aufgebaut, nur doch mit einem unverkennbaren Disney Charakter.

Paradise Pier

Achterbahn, Riesenrad, dazu Shoppingmöglichkeiten, Fressbuden, Goofys Flugschule und mehr. Das Achterbahnding im Hintergrund ist California Screamin, eben eine Achterbahn. Auch ganz nett zu befahren, mit Looping, Geschwindigkeit und hin und her und hoch und runter. Wer mitfahren will, folgt wieder dem Link ;)

California Screamin

Wie erwähnt hatte ich mir ja auch ein Fastpass-Ticket für Mountainrafting geholt. Als mir Leute entgegenkamen, die doch mehr oder weniger nass waren, bekam ich schon leise Zweifel. Letztendlich siegte aber die Einsicht, dass Mountainrafting zu einem Freizeitparkbesucht dazugehört und man ja schließlich nicht aus Zucker ist. Aus Zucker sicher nicht aber Kleidung kann auch ne Menge Wasser aufnehmen. Ich war schon in ein paar Parks aber das stellte einen neuen Rekord in Sachen Wasseraufnahme dar. Da ich bei jeder Abfahrt oder anderen Wasseraufwühlungen das Vergnügen hatte, mit meiner Seite die Front zu bilden (das Schicksal schien mich auserkoren zu haben das Schild für eine junge Dame neben wir zu sein, die 1. ein weißes T-Shirt anhatte und 2. ein I-Phone zu beschützen hatte, was ihr unglaublicherweise auch gelang). Nachdem ich dann schon zu ca. 70 % durchnässt war kam das große Highlight zum Schluss. Eine Wasserfontäne die, da bin ich sicher, nur alle 30 Wagen trifft und unserem Wagen mit voller Breitseite erwischt hatte, womit sich der Durchnässungsgrad auf 90 % erhöhte ^^. Gut, dass es Kalifornien ist und es trotz Sonnenuntergang noch einigermaßen warm ist und ich zudem ein Ersatzshirt dabei hatte ;).

Zum Aufwärmen und Stärken ging es dann erstmal nach Hollywood, ja richtig, nochmal, diesmal eine Kopie des Original. Dort gönnte ich mir ein kraftspendendes amerikanisches Mahl: Einen Cheese-Chili-Dog mit Kartoffelchips. Mehr Vitamine geht nicht!

Weight Watchers Alptraum

Ob der Erfinder dieses Snacks aber jemals daran gedacht hat, wie man das Essen soll, wage ich zu bezweifeln! Eine runde Wurst auf zwei losenWeißbrothälften und das ganze noch durchtränkt mit Soße ergibt eine Mischung, die sich nur schwer ohne Servietten essen lässt...

Direkt gegenüber konnte ich nach diesem Gaumenschmauß mir auch direkt "ElecTRONica" angucken, eine Tanzshow zu, Überraschung, elektronischer Musik. Die Akzentuierung der Buchstaben T R O N war natürlich kein Zufall, die ganze Show ist nach dem Design dieses Films gestaltet, beziehungsweise des alten und neuen Films, mit Betonung vor allem aber auf dem Remake.


Am Abschluss der Show die ich mir anschaute verwandelte sich die Straße dann eine Partyzone mit DJ, passender Musik und Lichteffekten.




Aber anstatt zu feiern stürzte ich mich aber wagemutig in das nächste Abenteuer, das Hollywood Tower Hotel oder auch The Twilight Zone Tower of Terror. Außerdem ist ein "freier Fall" Fahrgeschäft auch gut um die Klamotten zu trocknen ;). Die Story ist schnell erzählt. Vor einer gewissen Zeit zu einer bestimmten Zeit haben sich in diesem Hotel im Stil der 30er Jahre mysteriöse Dinge ereignet. Ein Blitzschlag befördert die Benutzer eines Fahrstuhls in die "Twilight Zone", die dem Fahrstuhl ein Eigenleben einhaucht und ihn zum Fallen, wie hoch fahren, Fallen usw. bewegt. Ein netter Spaß besonders auch weil das Hotel schön hergemacht ist und die Story gut erzählt ist. Wer den "Free-Fall-Tower" im Heide Park kennt, für den ist die Fahrt auch nicht sonderlich schlimm ;).

Defekter Fahrstuhl: Hollywood Tower Hotel


So langsam wurde es dunkel und ich machte mich nochmal auf Richtung Hollywood Pier, um nochmal sinnlos Geld auszugeben! Zugegeben war der Pier bei Nacht auch ein schöner Anblick! Gerne nehme ich euch wieder ein paar Meter mit!


 Ein interessanter Anblick war auch folgendes:
Micky Maus Pretzel..essbar ;)


Was das sein soll? Eine Micky Maus Pretzel, auf Deutsch auch Bretzel. Selbst in Disneyland ein Stück deutsche Kultur (abgesehen vom Ursprung einiger Märchen ;) ).

Leider konnte ich nicht lange genug bleiben, um die Licht-, Wasser und Lasershow "World of Color" zu sehen oder auch das Feuerwerk im Disneyland Park. Auch wenn ich jetzt viel geschrieben habe, gibt es noch eine Menge, was ich nicht gesehen habe und noch gerne gesehen hätte! Aber der Tag war trotzdem vollends gelungen und meiner nach ist es Walt Disney gelungen, einen "fröhlichen Ort" zu schaffen (keine Panik, habe auch weinende Kinder gesehen und auch ein bockiges deutsches Kind was im Star Wars Shop wohl nicht bekommen hat was es wollte :D), der zwar nicht die höchsten, schnellsten und gefährlichsten Fahrgeschäfte hat, aber vor guten Ideen die unterhalten nur so strotzt. Das mag dem einen oder anderen vielleicht künstlich und gespielt fröhlich vorkommen, ich aber habe die Zeit genossen und fand vieles wirklich sehr liebevoll gestaltet. Wer etwas Fantasie, ein inneres Kind und die Fähigkeit hat sich einen Tag mal einfach in eine künstliche Welt fallen zu lassen, der wäre auf seine Kosten gekommen und darf mit mir mit nach Disneyland Paris fahren, was schon fest eingeplant ist^^. Natürlich konnte ich dem Shoppingangebot auch nicht widerstehen und habe das eine oder andere "Schnäppchen" gemacht. Auch Micky und Donald hat meine Auswahl gefallen ;)

Danke Micky, danke Donald und danke an die Heimat, ich hatte einen tollen Tag :) 

Das Mysterium meines verpassten Busses konnte ich dann auch noch aufklären. Nachdem ich eigentlich schon dachte, auch die Rückfahrt verpasst zu haben und laufen zu müssen, entdeckte ich den Bus dann zu meiner Überraschung doch noch! Als einziger Passagier ging es recht flott und mit netter Plauderei mit dem Busfahrer zur Amtrak Station, wo ich am Anfang auch einfach hätte warten müssen! Am Bahnsteig bot sich mir dann sogar noch die Möglichkeit, aus der Ferne das Feuerwerk zu betrachten womit ich dies wenigsten ein wenig mitbekommen konnte ;). Mit ein wenig Verspätung kam dann auch mein Zug und ein sehr schöner Tag endete. Ich kann mich deswegen nur nochmal GANZ GANZ NACHDRÜCKLICH für dieses Geschenk bedanken, es war auf jeden Fall das Richtige! Möge die Maus mit euch sein...





Montag, 5. September 2011

90 %...

sind erledigt, aber die Erschöpfung siegt für heute ;) Disneyland wird kommen...

HOLLYWOOD and Hollywood Bowl

Nun, dieser Eintrag war auch lange überfällig. Was, wenn nicht Hollywood, verbindet man mit Los Angeles? Nun, an dem Ort, an dem ich war (Hollywood Boulevard) ist nicht unbedingt die Filmindustrie selber angesiedelt. Mit Paramount Pictures ist auch nur noch ein Studio in wirklich in Hollywood. Immerhin sind die Villen eines so manchen Stars nicht weit entfernt (dafür gibt es auch eigene Bustouren...). Trotzdem findet man auch auf dem Hollywood Boulevard so einiges, was man mit Hollywood verbindet, etwa den Walk of Fame oder das Kodak Theatre, wo jährlich die Oscars vergeben werden. Der berühmte Walk of Fame hat dabei eine recht einfaches Prinzip: Den Hollywood Boulevard entlang und auch einige Seitenstraßen einnehmend rühmt er Schauspieler, Musiker, Regisseure oder was oder wer auch immer sich im Showbusiness verdient gemacht hat. Viele Namen kennt man dabei gar nicht. Touristen erkennt man aber eindeutig daran, dass sie eher mit gesenktem Kopf nach Namen suchend als aufrecht durch die Straßen gehen. Stellvertretend für die vielen Stars auf dem Walk of Fame habe ich einen Namen ausgesucht, der vielen sicher nicht bekannt ist, weswegen es auch einfach war, ein Foto dieses Sterns zu bekommen:


Gene Roddenberry war Erfinder und Vater von Star Trek, einer (das sage ich als Fan ;) ) visionären Science Fiction Serie, die viele weitere Serien und stand heute 11 Filme nach sich zog. Er war zudem einer der ersten Menschen, deren Überreste im Weltraum beigesetzt wurden.

Grauman's Chinese Theatre


Viel interessanter aber als Sterne mit Namen drauf ist es wirkliche "Spuren" dieser zu finden. Diese kann man im Innenhof des Grauman's Chinese Theatre finden. Dies ist ein alt-ehrwürdiges Filmtheater in Hollywood (was auch immer noch genau diese Funktion hat), welches komplett in chinesischer Architektur gehalten ist und aufgrund des besonderen Flairs auch gerne für Filmpremieren genutzt wird. Außerdem findet man im Innenhof viele Handabdrücke + Unterschriften von Stars, gegossen in Zement.



Oberer Name braucht denke ich wenig Erklärung. "Yippee Ki Yay Schweinebacke" Bruce Willis ist allseits bekannt aus Stirb Langsam 1 bis 4, wo er regelmäßig im Weihnachtsprogramm deutscher Sender mit markigen Sprüchen und ziemlich roher Gewalt Geiselnahmen und Terrorattacken im Alleingang abwehrt. Bei den unteren Namen wird die Lage zweigeteilt sein. Die einen, Trekkies, werden Schnappatmung bekommen angsichts dieser Namen. Die anderen werden den Trekkie angucken wie ein Auto und sich fragen wer zur Hölle denn bitte DeForest Kelley, James Doohan, William Shatner und Leonard Nimoy sind. Nun, wenn ich sagte Gene Roddenberry ist der Vater von Star Trek, dann sind diese Herren seine ersten Söhne, die in der ersten Star Trek Serie Captain Kirk (Shatner),   Spok (Nimoy), Schiffsarzt Pille (Kelley) und Chefingenieur Scottie (Doohan) spielen. Nur ein paar Meter weiter und man steht vor dem Kodak Theatre.


Hier werden jährlich die Academy Awards vergeben, im Volksmund auch Oscars genannt ;). Ein Ort wie Hollywood huldigt natürlich auch dem Konsum. So findet sich in unmittelbarer Nähe auch ein Einkaufszentrum, was durch Bescheidenheit und dezente Architektur glänzt:


Das Tor was man in diesem Bild sehen kann, ist genau auf das Hollywood-Zeichen ausgerichtet, so dass es ein idealer Tummelplatz für Touristen ist. Über das ganze Einkaufszentrum verteilt waren zum Teil recht lustige Geschichten, die mit Mosaik auf den Boden "geschrieben" wurden:


Hier wieder die Übersetzung: "Louis B. Mayer sah mich in einem Film in Berlin und fragte mich ob ich bereit wäre nach Hollywood zu kommen unter der Bedingung, etwas Gewicht zu verlieren. "Wir mögen keine fetten Frauen in unserem Land" sagte er zu mir.

Aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass dieser Eintrag "Hollywood and HOLLYWOOD BOWL" heißt. Nun, was ist die Hollywood Bowl und was will ich da. Die Hollywood Bowl ist die größte Freilichtbühne (wer dieses Wort nicht mehr kennt es wird Neudeutsch oder einfach auch Englisch "Open-Air-Bühne" genannt ;) ) der USA mit einer Kapazität von nahezu 18000 Plätzen. Ich war da um mir das Konzert "Master of the Movies" von John Williams anzusehen und vor allem anzuhören. John Wer? Wer nicht wie ich Filmmusik auch außerhalb von Filmen hört wird ihn vielleicht nicht kennen. Aber ich bin mir 100% sicher, dass jeder mehr als ein Stück von ihm kennt. Dieses Video gibt einen kleinen Überblick über die berühmtesten Filme, für die er die Musik gemacht hat:


Indina Jones, Superman, Star Wars und ET sind nur einige der Filme für die er Musik gemacht hat. Mit 5 Oscars und 45 Nominierungen hat er die zweitmeisten Nominierungen nach Walt Disney und ist ohne Frage einer der größten Filmkomponisten aller Zeiten. Dementsprechend groß war meine Freude, ein Ticket für ein Konzert von ihm zu ergattern.


Mein "mittlere Preisklasse"-Ticket bot mir einen hervorragenden Blick auf die Bühne. Im Hintergrund kann man auch schwach das Hollywood-Zeichen erkennen. Der Rahmen der ganzen Bühne ist also perfekt. Platz nahm ich auf mehr oder minder bequemen Holzbänken, die der Preisklasse angemessen waren, auch wenn es doch vollbesetzt recht kuschelig war. Das beste an der Bowl ist, dass man sein eigenes Essen mitbringen darf und so in Ruhe vor oder auch während des Konzerts picknicken darf (während natürlich nur LEISE).

Langsam wurde es dann auch dunkel und der Maestro betrat zusammen mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra die Bühne. Zuallererst kam ich dabei das erste Mal in den Genuss der amerikanischen Nationalhymne unter lauter Amerikanern. Ein sehr interessantes Erlebnis. Das eigentliche Konzert wurde dann mit einem Medley und einer Hommage an das Filmgeschäft eröffnet, wo Williams und sein Orchester berühmte Soundtracks aus der kompletten Filmgeschichte darboten (die nicht nur von Williams selber komponiert wurden), was gleich zu Beginn eine kleine Gänsehaut zur Folge hatte. Glücklicherweise hat dies jemand im Publikum festgehalten und ihr dürft sehen, wie ich es gesehen habe :)


Mein absolutes Highlight als Star Wars Fan war natürlich die Darbietung der Stücke aus diesen Filmen. Was beim Abspielen des Hauptthemas los war, schaut ihr euch am Besten in diesem von mir gedrehten Video an ;)


Hunderte Lichtschwerter erleuchteten die Bowl. Ein lustiger und beeindruckender Anblick zugleich ;). Dieses Konzert war somit sicher eines der schönsten Erlebnisse meines bisherigen Aufenthaltes.

Aber der Abend war noch nicht vorbei! Schließlich konnte ich nicht einfach in ein Auto steigen und nach Hause fahren! Also zurück auf den Hollywood Boulevard und auf den Bus warten. Wie sich herausstellte, war dies auch sehr lohnenswert, da der Hollywood Boulevard bei Nacht ein sehr interessanter Ort ist. Auf dieser Partymeile tragen die Frauen hier ähnlich knappe Röcke wie in London im Dezember, nur dass jeder normale Mensch nachts in London im Dezember in der Regel lieber keinen Rock tragen will und es hier kein Problem ist eine kurze Hose und T-Shirt zu tragen. Ebenso hoch wie die Temperaturen ist auch das Ego manch männlicher Vertreter unserer Rasse, die wie auch immer die weibliche Fraktion zu beeindrucken versuchen. Ein zugegebener sehr lustiger Ansatz ist die Verwendung von "lowrider"- Autos. Diese verfügen über eine Hydraulik die es ermöglicht, die Höhe des Autos zu verändern. Macht man dies schnell genug, hüpft das Auto also wild auf und ab. Sinnlos, aber doch speziell auch wegen der Insassen irgendwie lustig ;)


So endete also mein Tag in Hollywood und Disneyland rückte immer näher...

Santa Monica and Venice Beach

Nun, mein derzeitiger Wohnort dürfte mit nur 33km Entfernung so nah am Meer liegen wie keiner meiner Wohnorte zuvor. Was liegt also näher, als mal eine kleinen Ausflug zum Strand zu unternehmen!?

Zwei der besten und berühmtesten Orte in Los Angeles um dies zu tun sind Santa Monica and Venice Beach, die nahtlos ineinander übergehen.

Kenner der englischen Sprache werden bis hierhin schon bemerkt haben, dass Venice das englische Wort für Venedig ist. Dies hat auch einen guten Grund. Ein ambitionierter Städtebauer hatte einst den Plan, den ganzen Stadtteil wie Venedig aus Kanälen aufzubauen. Das Projekt wurde auch begonnen aber (da müsste ich genauer recherchieren) würde aus finanziellen und anderen Gründen abgebrochen. Ein Teil aber wurde später wiederhergestellt und so gibt es dort immer noch eine kleine Nachbarschaft die durch Kanäle verbunden ist. Der Aufbau der meisten Häuser lässt vermuten, dass man hier wenn auch nicht super reich doch auch nicht unbedingt arm ist.

Venedig in Los Angeles
Es kommt zu keiner Zeit eine Verwechslung mit Italien auf, nett anzusehen ist es aber schon und sicher auch nett, hier zu leben.

Auch, weil der Strand direkt um die Ecke ist. Dieser ist besonders am Wochenende ziemlich bevölkert. Aber nicht so bevölkert wie ich es erwartet hätte. Man hätte mit Leichtigkeit einen Platz zum Sonnen bekommen.


Wenn man sich das Bild in Originalgröße ansieht wird man auch die Radfahrer im oberen rechten Bildbereich entdecken. Den ganzen Strand entlang führt ein Radweg, der eben zum Radfahren, Joggen, Inline-Skaten oder was auch immer einlädt und von vielen genutzt wurde. So auch ein nahe gelegener Skate-Park und Basketball- und Volleyballplätze. Kalifornier scheinen generell nach meinem Eindruck sehr sportlich (was sicherlich auch einfacher ist wenn die ganze Zeit die Sonne scheint...) zu sein und so kann ich das Bild des "fetten Amerikaners" bisher nicht so bestätigen ;).



Dieses Video (ich entschuldige mich für die etwas unruhige Kameraführung; als Filmenden ist man sich nicht bewusst welche Wirkung schon kleine Bewegungen haben, ich werde daran arbeiten ;)) zeigt ein wenig das Flair von Venice Beach, die Mischung aus Musik, Strand, Sport und allerlei Leute ist doch sehr "inspirierend" (dieses Wort trifft es nicht ganz, es war einfach sehr nett die Promenade entlang zu schlendern). Wer sein Geld das Fenster hinauswerfen wollte, der hatte auch jede Menge Möglichkeiten dazu. Auf einer kleinen "Shoppingmeile" entlang des Strands konnte man für T-Shirts mit mehr oder weniger lustigen Aufdrucken, normale Klamotten und allerlei Schabernack sein Geld ausgeben.




Wie man sieht, schafft es der bayerische Biergarten selbst bis nach Los Angeles...
Nach der Shoppingmeile führte mich mein Weg weiter den Strand entlang und schließlich traute ich mich auch näher ans Wasser heran und unterzog meinen Füßen und Beinen einem kleinen Bad. Es war einfach schön mal wieder Meer zu riechen (hier sicher nicht ganz so intensiv, was bei einem Strand mitten in einer Millionenstadt zu erwarten ist ;) ), und Sand und kühles Meerwasser an den Füßen zu spüren. Ich habe auch ein wenig mit dem Sand gespielt und euch einen kleinen Gruß hinterlassen ;)


So manches erinnerte auch an Baywatch, so etwa die Häuschen eben jener Strandwache, auch wenn ich weder Pamela Anderson noch David Hasselhoff irgendwo finden konnte...


Schließlich und endlich näherte ich mich Santa Monica Pier und dem Pacific Park. Wer bei manchen Hollywood-Streifen mal genauer hinschaut, der wird feststellen, dass Vergnügungsparks gerne auch mal direkt an den Strand an den Pier gebaut wurden. So auch hier:



 Nun, der Park wirkt auf dem Bild größer als er ist. Das Riesenrad und die Achterbahn auf der rechten Seite markieren ziemlich präzise die Grenzen. Man ist in etwa 5 Minuten durchgelaufen. Trotzdem bietet er für mehr oder weniger Zeit etwas Unterhaltung und die Lage direkt am Meer hat natürlich auch etwas für sich...


Danach schlenderte ich noch ein wenig durch Santa Monica selber und siehe da, endlich habe sie gefunden, christliche "Fundamentalisten" (das klingt etwas hart, aber ich denke jeder wird ungefähr wissen, was ich meine ;) ).


Für die nicht englischsprachigen Leser dieses Blogs übersetze ich mal: "Jesus cleanses Sin" meint nichts anderes als "Jesus reinigt Sünden", um das mal ganz platt 1 zu 1 zu übersetzen. Sicher kein Zufall, dass sich die Anhänger dieser Kirche an einem Ort versammeln, an dem Konsum und Vergnügen im Vordergrund stehen. Ich werde sie an meinem nächsten Ausflugsort, Hollywood, wiedertreffen...Der Kollege/die Kollegin war übrigens nicht allein, sie hatten jede Ecke dieser großen Kreuzung "besetzt". Ich habe auch eine kleine Broschüre in die Hand gedrückt bekommen. Darauf allerdings kein Name oder gar eine Kontaktadresse, sondern nur Inhalt. Ich habe das gute Stück aufgehoben wen es interessiert. Nach einem schönen Tag am Strand ging es dann auch wieder zurück nach Pasadena...