Donnerstag, 18. August 2011

ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ZWEI NEUE EINTRÄGE!!!!!!!

Es befinden sich zwei neue Einträge in meinem Blog, also bitte nicht überlesen!!!

The Getty

Wenn man auf Tripadvisor geht, dann ist dies die von den Benutzern am höchsten bewertete Attraktion in Los Angeles "The Getty". Nie davon gehört? Ging mir genauso. Aber sei es drum, dachte ich mir, da informiere ich mich doch mal genauer! Nun, was ist The Getty? Zuallererst wurde es nach J. Paul Getty benannt. Überraschenderweise ein weiterer reicher Gönner, dieser hatte sein Geld Anfang des letzten Jahrhunderts mit Öl gemacht. Seine Leidenschaft war die Kunst und so sammelte er und baute etwa Getty Villa, eine Villa im römischen Stil, die sich mit Kunst und Antiquitäten aus der Römerzeit beschäftigt. Er gründete auch den J. Paul Getty Trust, der nach dem Tod seines Namensgebers eine große Menge Geld aus dem Vermächtnis von Getty bekam. Das Problem nun (ein allgemein bekanntes Problem was jeden von uns täglich vor Hindernisse stellt): Wohin mit den ganzen Millionen? Nun, die mit dem Trust verbundenen Aktivitäten und Sammlungen hatten inzwischen ein beachtliches Ausmaß angenommen, warum das ganze also nicht an einem Ort bündeln? Gesagt, getan: Grundstück gekauft, Gebäude gebaut, Gärten angelegt, fertig. Um das Ganze zu realisieren (Planung nicht inbegriffen, vom ersten Spatenstich an!) hat man nur glatte 13 Jahren und 1,3 Billionen Dollar gebraucht, ein Klacks also! Aber zugegeben: das Ganze hat sich gelohnt!

Das komplette Areal mit zahlreichen Gebäuden und Gärten lässt einem nicht den Mund offenstehen. Es soll nicht offen beeindrucken. Es wurde darauf geachtet, dass die Gebäude nicht nur Kunst ausstellen, sondern Kunst sind.



Über Geschmack lässt sich ja trefflich streiten, aber ich fand die Architektur einfach angenehm, passend und auf eine sehr schlichte Art schön. Der Architekt Richard Meyer hat dabei auch auf Details geachtet. Ein Detail, was er wohl in vielen seiner Projekte realisiert, ist die Verwendung von Blöcken der Größe 30 mal 30 Fuß, oder in vernünftigen Einheiten 1 Meter mal 1 Meter. Wieso? Dies soll angeblich die Fläche sein, die ein Mensch braucht, um sich nicht bedrängt zu fühlen, sozusagen die "Wohlfühlzone". Auch die Gärten und Plätze um die Gebäude passten sich gut in das Bild ein.


Das Ganze Gelände liegt übrigens auf einem Hügel und wurde quasi auf und in den Hang gebaut, was die Arbeit sicher nicht einfacher gemacht, dafür aber einen schönen Überblick über die Stadt verschafft hat.


Dies ist der Blick auf den Freeway 405, der sich durch die Hügel schlängelt, die Los Angeles umgeben und durchdringen. Dies ist übrigens auch der Freeway, der den befürchteten "Carmageddon" auslösen sollte. Fleißige Leser dieses Blogs erinnern sich vielleicht an die Erwähnung dieses Vorfalls. Natürlich stand auch ein wenig Kunst auf dem Programm, auch wenn das etwas kürzer kam als gedacht (die Anreise per öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar ohne weiteres möglich, nimmt aber doch deutlich mehr Zeit in Anspruch, als die Anreise per Auto!). The Getty beherbergt dabei vor allem europäische Kunst des 15. bis 19. Jahrhunderts und ständig wechselnde zeitlich begrenzte Ausstellungen. Gut war dabei auch, dass kostenlose Touren angeboten wurden, die dem unbewanderten Kunstbanausen doch etwas Orientierung gaben. So nahm ich etwa an einer Tour durch die Ausstellung "Paris - Leben und Luxus" teil, die sehr interessante Ausstellungsstücke zum Leben (der Wohlhabenden) im Paris des 18 Jahrhunderts bot, nicht nur für Kunstinteressierte, sondern auch für Geschichtsinteressierte. Aus Urheberrechtsgründen waren dort leider keine Bilder erlaubt. Eine solche Tour bot allerdings auch wieder genug Grund zum Touristenfremdschämen. Wenn Leute, trotz ausdrücklichen Essensverbot (was bei Ausstellungsstücken die mehr Kosten als alles was die meisten so mit sich herumtragen nur sehr verständlich ist!!!) plötzlich mampfend neben der Tourleiterin stehen, weil sie nicht warten konnte, bis man draußen ist, oder Leute einfach ihre Finger nicht am Körper behalten können und Kunstwerken beinahe ZU NAHE kommen, dann fühlt man wahrhaft mit der leidendende Tourleiterin mit...

Griffith Park and Observatory

Es war einmal ein Mann namens Griffith J. Griffith (nein, kein Schreibfehler, Vorname=Nachname...), der eine Menge Geld mit Bergbau verdiente und zwei Träume hatte: Der Stadt Los Angeles einen Stadtpark zu geben und den Menschen Astronomie näher zu bringen. Nach dem Blick durch ein Teleskop soll er einmal gesagt haben:
Wenn jeder durch solch ein Teleskop sehen könnte, die Welt wäre eine andere.
Nun, mit dem nötigen Kleingeld also gesagt und getan! Griffith Park wurde angelegt und Griffith Observatory gebaut! Nun, das Gebäude kann sich sehen lassen (es gab natürlich zwischendurch eine kostspielige Renovierung...):


Nun, was genau kann man dort machen? Zum einen beherbergt es ein Planetarium, was interessante (und natürlich nicht allzu komplizierte damit es auch die Kleinsten genießen können) Filme zum Thema Astronomie zeigt. Zum anderen hat es Ausstellungen zu den Themen Meteoriten, Planeten etc. usw. usf. Für einen richtigen Weltraum-Fan wie mich also das Richtige. Da ich aber auch Materialwissenschaftler bin, ist mir vor allem bei einem Ausstellungsstück so richtig das Herz aufgegangen: Das Periodensystem der Elemente. Nun, mag der eine oder andere jetzt denken, das kann ich mir zu Hause auch selber ausdrucken und an die Wand hängen...Aber nein, ein solches nicht!

Es ist ein "lebendiges" Periodensystem! Soll heißen alle Elemente, die das Observatorium auftreiben konnte, sind hier ausgestellt! Einige, die man sonst nicht so zu Gesicht bekommt! Wer zum Beispiel hat schon einmal Holmium oder Europium gesehen?


Im Untergeschoss entdeckte man dann ein weiteres sehr bemerkenswertes Ausstellungsstück, bzw. bemerkte man vll. erstmal nicht anhand der schieren Größe. 


Die ganze hintere Wand wurde von einer Sternenkarte eingenommen. Diese zeigt einen Ausschnitt des Sternenhimmels. Ein Ausschnitt, der gerade mal so groß wie die Fläche, die von einer Fingerkuppe eingenommen wird, wenn man sie sich einen Meter vor das Gesicht hält.

Aber natürlich habe ich meine Zeit nicht nur drinnen verbracht, schließlich befand ich mich auch in einem Park. Also mache ich mich auf zur Ersteigung von Mount Hollywood, in diesem Park gelegen! Wenn ich Park sage, dann klingt das nach Grünflächen, Teichen etc. So darf man sich Griffith Park nicht vorstellen...Hauptsächlich besteht der Park aus Sandpisten, Sträuchern und Gräsern und ein paar Bäumen die der Trockenheit widerstehen können. 


Dieses Bild zeigt dies ganz schön...Ach und bevor ich das vergesse, da ist ja auch das Hollywoodzeichen ;). Der Weg zu Mount Hollywood bietet eine schöne Sicht auf das wohl berühmteste Ortsschild der Welt..auch wenn es nicht sonderlich spektakulär ist.

Nachdem man dann also die halbe Stunde hoch zum Mount Hollywood gekrakzelt ist (das klingt jetzt schwerer als es ist) bietet sich eine schöne Aussicht auf die Stadt, auch wenn diese MASSIV durch Smog behindert wird!


Das Bild zeigt das Griffith Observatory und die mit Smog eingedeckte City darunter. Nachdem ich dann in aller Ruhe mein Mittagesssen auf dem Gipfel eingenommen hatte, ging es dann zurück zum Observatory, dass auch Schauplatz einiger Hollywoodstreifen war, am berühmtesten darunter wohl "Rebel without a cause" aus dem Jahre 1955. Deswegen wurde James Dean hier auch ein kleines Denkmal gesetzt

Montag, 8. August 2011

AKTUALISIERT- Santa Barbara Island - Auf der Suche nach Wilson - AKTUALISIERT

Wilson? Wer nicht "Cast-Away - Verschollen" gesehen hat, dem sei erklärt, dass dies der Name (eigentlich die Marke) des Volleyballs war, der dem Protagonisten auf einer einsamen Insel nach einem Flugzeugabsturz imaginäre Gesellschaft geleistet hat.Was dies mit diesem Blogeintrag zu tun hat:

Vor der Küste von Los Angeles befinden sich die Channel Islands. Die kleinste und entlegenste Insel dieser Inselgruppe heißt Santa Barbara Island und befindet sich etwa 38 Meilen vor der Küste. Dementsprechend ging es auch Sonntag recht früh los. Um 8 legte das Schiff ab und brauchte etwa 2 1/2 bis 3 Stunden, bis es die Insel erreichte.



Leider war es morgens etwas diesig, so dass man nicht sonderlich weit sehen konnte. Aber wer mehr oder weniger aus Norddeutschland kommt und die Nordsee gewohnt ist, für den gehört so etwas zu einer richtigen Bootsfahrt dazu ;) !

Trotz des diesigen Wetters gab es aber schon auf der Hinfahrt einiges zu sehen: Flippers Kollegen gesellten sich zu uns und sprangen schüchtern in weiterer Entfernung von unserem Boot herum. In Hochdeutsch: Das Seegebiet, in das wir hineinfuhren beherbergt zahlreiche  Delfin- und Walarten. Leider liegt unsere Route nicht auf dem absoluten "Tummelgebiet". Daher haben sie sich auch nur sehr verhalten gezeigt. Da ich aber auch nochmal zu einer der anderen Inseln fahren will, wo die Gewässer wohl etwas wärmer sind und  daher noch mehr von unseren schwimmenden Freunden anzutreffen sein werden, werde ich da wohl noch mehr zu Gesicht bekommen ;).


Wie man deutlich sieht: Sie waren immerhin in der Nähe! Mit der weiteren Fahrt verdünnte sich dann auch immer mehr die Nebelbank und schließlich kam auch Santa Barbara in Sicht.


Auch wenn die Insel keine spektakulären Palmstrände, einen tropischen Regenwald oder Ähnliches bietet, so offenbarte sie doch schon von weitem eine ganz eigene Schönheit (zugegeben, dieser Satz erinnert auch den Autor selbst doch stark an einen Auszug aus einer Rosamunde Pilcher Schmonzette!).

Die Insel ist unbewohnt, jedenfalls in dem Sinne, dass sich dort niemand auf Dauer häuslich niedergelassen hat. Da es sich aber um einen Teil eines Nationalparks handelt, sind dort oft Ranger, Biologen etc. für eine gewisse Zeit, um Flora und Fauna zu überprüfen (Die hat auch den Hintergrund, dass die Insel einmal von Siedlern bewohnt war und diese Gräser mit sich gebracht haben, die die natürliche Pflanzenwelt weitgehende verdrängt haben. Dies wird jetzt Stück für Stück wieder rückgängig gemacht. Einen großen Einfluss auf das Tierleben auf den Channel Islands hatte auch die Chemikalie DDT). Schnell wurde aber klar, dass unbewohnt auch nicht ganz richtig ist!



Dieser putzige Zeitgenosse (dürfte ein kalifornischer Seelöwe sein) war nur einer von vielen seiner Zeitgenossen, die man auf der Insel aus relativer Nähe beobachten konnte. Dazu anwesend auch nördliche See-Elefanten und Seehunde. Bevor man aber einen ihrer Tummelplätze beobachten konnte, hieß es erstmal die Insel zu Fuß erkunden. Ein sehr schönes Erlebnis, da die leicht felsige Insel fantastische Anblicke bot.


Dieses Bild zeigt etwa mich mit Ausblick auf den pazifischen Ozean. Wie man sieht, schimmert auch etwas leicht rötliches auf dem Boden. Diese rote Pflanze sorgte für ein sehr interessantes Farbenspiel auf der Insel. Fragt mich bitte nicht, wie sie heißt oder ob sie einheimisch ist, soweit geht mein Wissen dann doch nicht ;).


Ein anwesender Ranger ist eine zeit lang mit uns mitgegangen und hat dabei sehr interessante Informationen etwa zum Thema DDT geliefert. Er war es auch, der uns dann zu einen schönen Aussichtspunkt geführt hat, der eine gute Aussicht auf das Familienleben von Seelöwen und Co. in der Bucht bot.


Dort konnte man einige Zeit verbringen und das Spektakle beobachten, von internen Fehden über das "Grunzorchester" bis hin zu den niedlichen ersten "Gehversuchen" der Kleinsten. Allerdings war noch eine Tierart mindestens ebenso häufig vertreten: Die Taube des Meeres, aber in keinster so blöd wie die gemeine Stadttaube: die Seemöwe!


Im Vordergrund ein ausgewachsenes Exemplar, dahinter ein sich noch in der Entwicklung befindliches. Diese Zeitgenossen kennen dabei auch keine Scheu und fliegen unverdrossen in recht geringem Abstand über die Köpfe derer hinweg, die gerade in der Nähe sind. Sollte sie einem zu Nahe kommen hilft aber eine schnelle Bewegung und sie sind meist verschreckt. Das Verhalten sollte man bei einer Kolonie von Hunderten Vögeln aber sicher nicht auf Gedeih und Verderb testen...

So strich der Tag mit Tierbeobachtungen und der Bewanderung der Insel dahin und hat viele Eindrücke hinterlassen. Die Rückfahrt war dann recht unspektakulär, aber immerhin bot sie die Möglichkeit, bei Sonnenschein im vollen Wind direkt am Bug zu stehen und die Fahrt über das Meer zu genießen...

Dienstag, 2. August 2011

The Huntington Library, Art Collection and Botanical Gardens

Um am "Carmageddon"-Wochenende auf Nummer sicher zu gehen (wer davon nichts gehört hat gucke hier), habe ich mir eine der Hauptattraktionen in Pasadena gesucht, die auch bequem mit dem Rad zu erreichen war. The Huntington Library, Art Collection and Botanical Gardens ist exakt das, was der Titel sagt. Das räumige Gelände beherbergt eine umfangreiche Bibliothek, Kunstsammlungen aber vor allem einen botanischen Garten. Zahlreiche verschiedene "Themengärten" mit verschiedenen Pflanzen waren zu finden. Zuerst führte mich mein Weg durch die Wüste.

Garten "Wüste"
  Nun, in der Wüste (es waren um ehrlich zu sein nicht nur Gewächse aus reinen Wüstengebieten, aber nun eben sehr trockenen Gegenden) ist es sicher nicht dicht bepflanzt, aber im Großen und Ganzen wurde hier abgebildet, was in diesen Gegenden wächst, eben auch Kakteen. Da Südkalifornien selber eigentlich auch eine Wüste ist, ist dieser Teil des Gartens auch recht nativ. Für manche Pflänzchen ist aber selbst Südkalifornien zu nass und kalt (für alle Leser aus Mitteleuropa, also alle, ist der Gebrauch der Wörter nass und kalt im Zusammenhang mit Kalifornien sicher besonders in Zeiten eines typisch charmant nass-kalten mitteleuropäischen Sommers ein gewisser Hohn ;) ) und deswegen gab es für diese besonders empfindlichen Zeitgenossen ein eigenes Gewächshaus, in dem das Klima dementsprechend noch "angenehmer" war. Darunter einige sehr interessante Vertreter:

Man mag meine Fantasie jetzt für etwas abgedreht halten, aber oberes Exemplar erinnert mich doch stark an ein ausgetrocknetes menschliches Denkorgan. Der Vertreter im unteren Bild dagegen hat gewisse Ähnlichkeiten mit den in den Manta-Filmen berühmt gewordenen Fuchsschwänzen, nur dass diese hier aus einem Topf herauswachsen... 

Beim weiteren Weg durch das Gelände kam man an weiteren interessanten Gärten vorbei, darunter ein englischer Rosengarten, Australien, ein Kräutergarten und vieles mehr. Besonders hervorzuheben auch die asiatischen Gärten. Der japanische Garten wird zur Zeit leider renoviert, ein Blick durch die Bauzauene verriet aber schon, dass es ein Meisterwerk wird und wahr. Sehr entspannend (ich weiß, dass klingt jetzt etwas klischeehaft, wahr aber so ;) )auch der Zen-Garten, mit jeder Menge Bonsai-Bäumen, einem kleinen Bach und jeder Menge Ruhe.
Der Zen-Garten

 Eines der und vielleicht sogar DAS Highlight war sicherlich der chinesische Garten. Feinste Landschaftsgartenkunst im chinesischen Stil (jedenfalls gehe ich mal davon aus, dass es wirklich so oder so ähnlich in China ist ;)) bot jeden Menge Fotomotive.



 Um das ganze abzurunden verbarg sich unter einem weiteren Gewächshaus ein Mini-Tropenwald, der etwa eine Pflanze enthielt, die nur alle paar Jahre blüht und wirklich wie der Tod riecht. Wer etwas sehr exklusives im Garten haben will, für den recherchiere ich gerne, was das genau war ;). 

Leider blieb dann am Ende gar nicht viel Zeit, um die geballte Kultur, die hier auch angeboten wurde, zu genießen. Aber auf gut Glueck habe ich einen Abstecher in eines der Gebäude gemacht und siehe da, in einer der Bibliotheksausstellungen finde ich eine der ersten Gutenberg-Bibeln.



Diese Bibeln haben das Zeitalter des Drucks eingeläutet (das ein anderer Guttenberg, auch wenn leicht anders geschrieben, über eine "copy and paste"-Affäre stolpert, finde ich mehr Sarkasmus als Ironie des Schicksals, wo doch eben Johannes Gutenberg mit dem Kopieren (=Drucken) von Inhalten seine Zeit revolutionierte ;)). Die Bibliothek und Kunstsammlungen hätten noch jede Menge andere Schätze bereit gehalten, aber leider war meine Zeit vorbei. Deswegen werde ich sicher nochmal wiederkommen!